Mobile Sirenensysteme in Dienst gestellt

Euskirchen. Die Warnung der Bevölkerung ist eine gemeinsame Pflichtaufgabe der Kommunen und des Kreises. Um diese noch besser zu erfüllen, hat der Kreis Euskirchen nun fünf mobile Sirenensysteme an die Feuerwehren aus Bad Münstereifel, Euskirchen, Mechernich, Schleiden und Blankenheim übergeben.

250 bis 300 Dezibel können die basketballgroßen Sirenen mit ihren Warntönen erreichen. Sie können mit Magnethaltern auf Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr betrieben werden und sind daher extrem flexibel einsetzbar.

Die Sirenen sind Baustein eines kreisweiten Konzeptes zur Warnung der Bevölkerung. Der Kreis Euskirchen verfügt seit dem Jahr 2015 über ein kreisweites Konzept zur Warnung der Bevölkerung. Gerade der Rückbau der Sirenen nach dem „kalten Krieg“ bedeutete in den vergangenen Jahren vielerorts, dass wieder neue Sirenensysteme aufgebaut werden mussten. Bereits seit fünf Jahren werden zusätzlich die Warn-Apps Warn-Apps KatWarn und NINA betrieben, mit denen u. a. die Rettungsleitstelle individuelle Warntexte auf die Smartphones von Endanwender steuern kann. Die Anwendungsfälle reichen von Warnungen vor extremen Unwetterlagen, Brandrauchfreisetzungen oder auch Bombenentschärfungen.

Landrat Günter Rosenke und Kreisbrandmeister Udo Crespin übergaben die Sirenen an die Vertreter der kommunalen Feuerwehren. Mindestens drei der fünf Sirenen könnten innerhalb von 15 bis 20 Minuten zusammengezogen werden; alle fünf spätestens innerhalb einer halben Stunde. Abgegeben werden können sowohl Sirenensignale, als auch individuelle Warntexte mittels einer Einsprechmöglichkeit per Mikrofon.

(Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV, Foto: Pressestelle Kreis Euskirchen)

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