Sturmbilanz nach „Eberhard“

Kreis Euskirchen. Das Sturmtief „Eberhard“ hat am vergangenen Sonntag, 10. März 2019, auch den Kreis Euskirchen heimgesucht. Die Rettungsleitstelle bilanzierte insgesamt 207 wetterbedingte Einsätze, die von den Freiwilligen Feuerwehren bewältigt werden mussten.

Bereits am frühen Morgen war die Bevölkerung über die MoWas-Plattform über die nahende Unwetterlage informiert worden. Dazu Kreisbrandmeister Udo Crespin: „Mit den Smartphone-Apps NINA und KATWARN haben wir die Möglichkeit, die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren. Bitte nutzen Sie diese Anwendungen!“

Im Tagesverlauf rückten die Feuerwehren wiederkehrend zu umgestürzten Bäumen aus; manche Straßenabschnitte mussten für den Straßenverkehr sogar ganz gesperrt werden. Auch die Bahnverbindungen wurden zeitweise unterbrochen.

NRW-Innenminister Herbert Reul nahm in einer Pressemitteilung Stellung zu der Unwetterlage: „Ich danke den Frauen und Männern von Feuerwehr und Katastrophenschutz für ihre geleistete Arbeit. Sie sind ein hohes Risiko eingegangen, um die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land vor Gefahren zu schützen.“

„Diesem Dank schließe ich mich an“, sagte Kreisbrandmeister Crespin am Montag. „Ich habe großen Respekt vor unseren vornehmlich ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften. Die Bewältigung solcher Unwetter zeigt die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren auf. Diesen Rückhalt spüren wir auch in der Bevölkerung, den Verwaltungen sowie aus dem politischen Raum.“

(Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV)

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3.283 Einsätze
296 Gerettete
Menschen
8 Gerettete
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